Hockenheimring: Marschall übernimmt Tabellenführung

Dritter wurde Gaststarter Fredy Barth aus der Schweiz. Der große Pechvogel der Nürburgring-Wochenendes hieß Sebastian Asch (Ammerbuch).

Wie in den letzten Jahren wird der Meister im SEAT Leon Supercopa beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring gekürt. Nach einem vor allem in der Anfangsphase dramatischen 2. Wertungslauf auf dem Nürburgring steht nun Thomas Marschall (Eggenstein) an der Spitze des Gesamtklassements. Der 43-Jährige sicherte sich am Sonntag hinter dem Polen Damian Sawicki, der am Samstag lediglich Achter geworden war, dafür aber 24 Stunden später von der Pole Position ins Rennen gehen konnte, die 17 Punkte für den zweiten Platz. Dritter wurde Gaststarter Fredy Barth aus der Schweiz. Der große Pechvogel der Nürburgring-Wochenendes hieß Sebastian Asch (Ammerbuch). Der 21-Jährige, der als Gesamtführender in die Eifel gereist war, und am Samstag noch als Zweiter des ersten Rennens die Führung ausbauen konnte, musste am Sonntag nach einer unverschuldeten Kollision mit Kati Droste (Dorsten) bereits in der ersten Runde sein Auto abstellen.

Sawicki dagegen gelang ein perfekter Start und eine perfektes Rennen. Der 23-Jährige setzte sich sofort vor Christian Hohenadel (Quierschied) und dem Dänen Nicki Thiim an die Spitze des 26-köpfigen Feldes. Während sich der Pole sofort absetzen konnte, entschieden eine Reihe hitziger Positionskämpfe in der Mercedes-Arena das weitere Renngeschehen. Nachdem Sebastian Asch, der von Position sieben ins Rennen gestartet war, von der sich verbremsenden Kati Droste ins Aus befördert worden war, gerieten Hohenadel und Thiim aneinander. Auch Bastian Kolmsee (Wiehl), der Sieger vom Samstag, musste seinen Supercopa nach einem Unfall bereits in Runde eins abstellen. Auch die Unterbrechung durch das Safety Car brachte Sawicki nichts aus dem Rhythmus. Der Pole gewann den Neustart vor Thomas Marschall und dem Schweizer Fredy Barth. Während Sawicki Runde für Runde seinen Vorsprung vergrößerte, kämpften Marschall und Barth bis zur schwarz-weiß karierten Flagge um die weiteren Podestplätze. Am Ende hatte Marschall die Nase vorn.

Das erste Rennen am Samstag war geprägt von taktischen Überlegungen. Sebastian Asch, der vom zweiten Startplatz ins Rennen gegangen war, besaß nur während der ersten beiden Runden eine realistische Chance, den Pole-Setter Bastian Kolmsee ernsthaft in Gefahr zu bringen. Ab Rennrunde drei hatte der Mann aus Wiehl freie Fahrt, da sich Asch auf die Sicherung seines zweiten Platzes konzentrierte. Runde für Runde baute Kolmsee seine Führung aus und überquerte schließlich mit fast vier Sekunden Vorsprung vor Asch die Ziellinie. Mehr Arbeit verrichteten der Kroate Marin Colak, der schließlich Dritter wurde, und „Mister Markenpokal“ Thomas Marschall, der sich gegen die immer stärker aufkommenden Dänen Nicki Thiim und Christian Hohenadel (Quierschied) nach 17 Runden auf Platz vier ins Ziel rettete. Einen kleinen Trost verbuchte der Dritte der Gesamtwertung, Damian Sawicki. Nach einem verkorksten Qualifying wurde der Pole Achter und startete damit am Sonntag von der Pole Position.

In der Gesamtwertung hat nun Thomas Marschall nach 14 von 16 Wertungsläufen die Nase vorn. Während sich der 43-Jährige über 164 Punkte freuen kann, blieb Sebastian Asch nach seinem Ausfall auf seinen 160 Punkten sitzen. Aber auch Damian Sawicki darf sich nach seinem dritten Saisonsieg mit nunmehr 151 Zählern gute Chancen auf die Meisterschaft ausrechnen. Das Saisonfinale im SEAT Leon Supercopa mit den Wertungsläufen 15 und 16 findet am 13. und 14. Oktober auf dem Hockenheimring statt.

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Nürburgring: Premiere für neuen Volkswagen Formel-3-Motor

Der neue Volkswagen Formel-3-Motor hat am DTM-Wochenende auf dem Nürburgring erfolgreich sein Renn-Debüt gegeben.

Im Samstag-Rennen zur Formel 3 Euro Serie erzielte Maximilian Götz mit seinem Dallara F306 Volkswagen aus dem Team RC Motorsport mit Platz sechs schon bei der Premiere einen Punkterang, am Sonntag fuhr der Uffenheimer als Neunter zum zweiten Mal in die Top 10. Schon im Qualifying hatten Götz und Teamkollege Jonathan Summerton mit den Positionen acht und 13 einen viel beachteten Einstand gegeben.

„Wir sind mit dem Debüt unseres neuen Formel-3-Motors hoch zufrieden: Er ist vom Start weg konkurrenzfähig. Das belegt auch unsere schnellste Rennrunde, nur drei Zehntelsekunden trennten uns von der absoluten Bestzeit. Ein großes Kompliment an unsere Ingenieure, Teams und Fahrer, die mit ihrer intensiven Arbeit diesen guten Start möglich gemacht haben“, erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Unser Ziel ist es, im kommenden Jahr sechs Rennwagen mit unseren Motoren auszurüsten und alle Rennen der Formel 3 Euro Serie zu bestreiten. Die Ergebnisse der Einsätze in dieser Saison dienen uns zur Standortbestimmung und der Weiterentwicklung für 2008.“

Maximilian Götz lobte das rund 210 PS starke Zweiliter-Aggregat. „Die Testfahrten hatten das Potenzial des Motors angedeutet, aber nun wissen wir viel besser, wo Volkswagen im Vergleich zur Konkurrenz steht: Wir sind schon sehr nah dran“, sagte der 21-Jährige. Im ersten Rennen fuhr Götz von Startplatz acht auf Rang sechs vor. „Ein perfekter Einstand und ein toller Lohn für alle, die an dem Projekt mitarbeiten.“ Ins Rennen am Sonntag ging Götz von Platz drei – die ersten Acht des ersten Durchgangs starten im zweiten Lauf in umgekehrter Reihenfolge. „Ich war nach dem Start zu spät auf der Bremse, was mich fünf Plätze kostete. Danach konnte ich das Tempo der arrivierten Fahrer gut mitgehen.“

Für Jonathan Summerton lief das DTM-Wochenende in der Eifel nicht rund. „Im ersten Rennen bin ich nach dem Start getroffen worden. Danach war mein Auto beschädigt und sehr schwer zu fahren“, fasste der US-Amerikaner nach Platz 18 zusammen. Der Start zum zweiten Durchgang glich dem ersten: „Ich wurde erneut getroffen, dieses Mal wurde der Heckflügel beschädigt. Trotzdem lag mein Auto sehr gut und meine Runden waren schnell und konstant“, kommentierte der 19-Jährige seine Fahrt auf Rang 15.

Einen dritten Dallara „powered by Volkswagen“ pilotiert Marco Holzer, eingesetzt vom Team AM Holzer Rennsport. „Unser Wochenende begann nicht optimal. Aber die Zusammenarbeit mit Volkswagen zahlt sich aus: Am Ende haben wir ein gutes Setup gefunden“, meinte der 19-Jährige aus Augsburg, der die Plätze 20 und 14 belegte.

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Neuer Volkswagen Formel-3-Motor startklar für ersten Renneinsatz

Der neue Formel-3-Motor von Volkswagen feiert am DTM-Wochenende auf dem Nürburgring (31.08.-02.09.) seine Renn-Premiere

Startklar für den ersten Renneinsatz: Der neue Formel-3-Motor von Volkswagen feiert am DTM-Wochenende auf dem Nürburgring (31.08.-02.09.) seine Renn-Premiere.

Volkswagen rüstet bei der Rückkehr als Motorenlieferant zunächst drei Fahrzeuge in der Formel 3 Euro Serie aus. Der Uffenheimer Maximilian Götz und der US-Amerikaner Jonathan Summerton starten für das italienischen Team RC Motorsport, Marco Holzer aus Augsburg fährt für AM Holzer Rennsport mit dem neuen, rund 210 PS starken Zweiliter-Motor der Wolfsburger Marke.

„Der neue Formel-3-Motor von Volkswagen hat viele Stunden auf dem Prüfstand und reichlich Testkilometer auf der Rennstrecke absolviert. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, ihn im direkten Wettbewerb zu erproben“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Die Einsätze in den nächsten Rennen sollen zur Standortbestimmung dienen und uns neue Anhaltspunkte zur Weiterentwicklung für die kommende Saison liefern.“

Das neue Formel-3-Aggregat basiert auf einem in der Serie 150 PS starken Zweiliter-Motor, der für diverse Modelle des Volkswagen Konzerns angeboten wird. Mit seinem großen Anteil an Leichtmetall-Werkstoffen, seiner robusten Auslegung und seiner kompakten Bauweise bringt der Vierzylinder viele günstige Voraussetzungen für den Einsatz im Formel-Rennsport mit.

Einen großen Teil der Testfahrten mit dem neuen Triebwerk absolvierte Jonathan Summerton. „Fahrbarkeit und Leistung des Volkswagen Motors liegen bereits auf einem hohen Niveau. Ich bin gespannt zu sehen, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen“, so der 19-Jährige aus Florida, der im vergangenen Jahr einen Sieg in der Formel 3 Euro Serie feierte und im Winter die USA in der A1GP-Rennserie vertrat.

Vor dem Beginn des Rennwochenendes am Nürburgring steht am Donnerstag ein offizieller Testtag mit drei Stunden zusätzlicher Fahrzeit auf dem Programm. Maximilian Götz: „Die Testmöglichkeit kommt uns entgegen, denn so können wir ohne Zeitdruck die bestmögliche Abstimmung für unser Auto erarbeiten“, meint der 21-jährige Franke, der wie Summerton über reichlich Erfahrung in der Formel 3 verfügt und ebenfalls neu im Team RC Motorsport ist. Marco Holzer tritt hingegen mit der gewohnten Mannschaft an, die von seinem Vater Ronald geführt wird. „Die Zusammenarbeit mit Volkswagen ist für uns ein wichtiger Schritt nach vorne“, so der 19-jährige Marco Holzer.

Volkswagen knüpft mit der Rückkehr als Motorenlieferant an eine erfolgreiche Historie in der Formel 3 an: Zwischen 1979 und 1991 feierten nicht weniger als sieben Fahrer mit Volkswagen den Titelgewinn in der Deutschen Formel-3-Meisterschaft, dazu gesellten sich zahlreiche internationale Titel und etliche Erfolge bei den renommierten Formel-3-Grand-Prix von Monaco und Macau.

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Zandvoort: Reifenpoker entscheidet Rennen

m Samstag hatte Steinel noch Pech, als ihm in der letzten Kurve, an zweiter Stelle liegend, der linke Vorderreifen platzte.

Wer von den 25 Fahrern in Zandvoort am Sonntagmorgen vor dem zweiten Rennen im SEAT Leon Supercopa beim Gastspiel in den Niederlanden auf die profillosen Slicks gesetzt hatte, lag damit goldrichtig. Bei zunehmend abtrocknender Strecke setzte sich schließlich nach 15 turbulenten Runden Marcus Steinel (Ammerbuch) gegen den Schweden Jimmy Johansson und Christian Hohenadel (Quierschied) durch. Am Samstag hatte Steinel noch Pech, als ihm in der letzten Kurve, an zweiter Stelle liegend, der linke Vorderreifen platzte. So erbte Thomas Marschall (Eggenstein) am Samstag hinter dem Polen Damian Sawicki Platz zwei. Gaststarter Fredy Barth aus der Schweiz überquerte als Dritter die Ziellinie.

Slicks oder doch besser Regenreifen? Das war am Sonntag die große Frage vor lauf Nummer zwei auf dem Dünenkurs in Zandvoort. Wer sich schließlich trotz noch nasser Piste für die Slicks entschieden hatte, lag am Ende vorne. Zu Beginn des Rennens dominierte zunächst aber die Regenfraktion. Der Däne Christoffer Nygaard, nach Platz acht am Samstag von der Pole Position ins Rennen gegangen, gewann den Start und setzte sich vor den Samstagsieger Damian Sawicki und seinen Landsmann Nicki Thiim. Ab der fünften Runde allerdings holten die auf Slicks ins Rennen gegangen Piloten mit Siebenmeilenstiefeln auf. Vor allem Sebastian Asch (Ammerbuch), der aus der vierten Reihe gestartet war, fuhr unwiderstehlich und ging schließlich sieben Runden vor Schluss am Führenden Nygaard vorbei in Führung. Die Freude beim 21-Jährigen hielt allerdings nicht lange an. Nach einer Kollision mit dem Schweizer Raffi Bader verhängte die Rennleitung gegen Asch eine Durchfahrtsstrafe. Auch sein zweiter Platz hatte nicht lange Bestand. Eine Berührung gegen Christian Hohenadel ahndete die Rennleitung mit einer 30-Sekunden-Strafe. Asch wurde schließlich hinter Steinel, Johansson, Hohenadel und Kati Droste (Dorsten) Fünfter.

Nach dem ersten Wertungslauf am Samstag durfte sich Damian Sawicki über die fast optimale Ausbeute von 21 Punkten freuen. Der 23-jährige Pole, der am morgen die Pole Position heraus gefahren hatte, feierte auf dem Dünenkurs einen souveränen Start-Ziel-Sieg und damit seinen zweiten Saisonerfolg. Vom Start weg setzte sich Sawicki ab, musste sich aber während der 15 Rennrunden immer wieder gegen die Angriffe von Marcus Steinel (Ammerbuch) wehren. Thomas Marschall hatte dagegen von Platz drei aus nie eine Chance, die beiden an der Spitze zu gefährden. Steinel hatte dann großes Pech, als ihm ausgerechnet in der letzten Runde der linke Vorderreifen platzte. Der 22-Jährige fiel so auf Rang neun zurück und musste Marschall und dem Schweizer Fredy Barth die Podestplätze überlassen. Der Gesamtführende Sebastian Asch betrieb derweil Schadensbegrenzung und überquerte als Siebter die Ziellinie. Asch gehörte zu den zehn Fahrern, die nach Gelbverstößen im freien Training und im Qualifying von der Rennleitung jeweils um fünf Startplätze in der Startaufstellung nach hinten gestellt wurden.

In der Gesamtwertung konnte Sebastian Asch nach zwölf von 16 Wertungsläufen seine Gesamtführung behaupten. Der 21-Jährige führt das Zwischenklassement mit nunmehr 143 Punkten an. „Mister Markenpokal“, Thomas Marschall, bleibt mit 135 Zählern aussichtsreicher Tabellenzweiter. Der 43-Jährige profitierte dabei wie in Mugello vom Nuller von Damian Sawicki in Rennen zwei am Sonntag. Der Pole, der mit einem Reifenschaden ausschied, liegt nach seinem Sieg am Samstag mit nun 125 Punkten auf Rang drei. Die Rennen 13 und 14 finden vom 31. August bis zum 2. September auf dem Nürburgring statt.

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Volkswagen kehrt als Motorenlieferant in die Formel 3 zurück

Formel-3-Comeback von Volkswagen: Mit einem neu entwickelten Zweiliter-Motor will der deutsche Automobilhersteller an seine erfolgreiche Tradition als Motorenlieferant in der Talent-Schmiede des Formel-Rennsports anknüpfen.

92 Siege feierte Volkswagen zwischen 1979 und 1994 alleine in der Deutschen Formel-3-Meisterschaft und verbuchte zahlreiche weitere Erfolge auf internationaler Bühne. Das neue Triebwerk wird beim siebten Rennwochenende der Formel-3-Euroserie auf dem Nürburgring vom 31. August bis 2. September 2007 debütieren.

„Volkswagen hat in den Achtzigerjahren und Anfang der Neunzigerjahre unzählige Siege und Meisterschaften in der Formel 3 gewonnen und damit die Leistungsfähigkeit seiner Triebwerke eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, erklärt Dr. Ulrich Hackenberg, Mitglied des Markenvorstandes Volkswagen, Geschäftsbereich Entwicklung. „Die Formel 3 stellt auch heute eine starke Plattform dar, um seriennahe Motoren-Technologie zu präsentieren. Diesem anspruchsvollen Wettbewerb wollen wir uns stellen.“

„Volkswagen engagiert sich seit Jahrzehnten erfolgreich in der Nachwuchsförderung, die Rückkehr in die Formel 3 ist daher die konsequente Fortsetzung. Der ADAC Volkswagen Polo Cup bietet den Einstieg in den Automobilsport, die Formel 3 ist das Sprungbrett in den Spitzensport, in höchste Motorsport-Kategorien wie DTM, Le Mans und bis hin zur Formel 1“, ergänzt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Formel-3-Ära von Volkswagen: Namhafte Meister und eindrucksvolle Bilanz

Zwischen 1979 und 1991 feierten nicht weniger als sieben Fahrer mit Volkswagen den Titelgewinn in der Deutschen Formel-3-Meisterschaft und legten so den Grundstein für ihre erfolgreichen Karrieren. Neben John Nielsen (1982), Volker Weidler (1985), Kris Nissen (1986), Bernd Schneider (1987) sowie Joachim Winkelhock (1988) trugen sich auch Michael Schumacher (1990) und Tom Kristensen (1991) in die Meisterliste ein.

In der ewigen Statistik der Deutschen Meisterschaft belegt Volkswagen mit 92 Siegen, 96 Pole-Positions und 94 schnellsten Rennrunden den zweiten Rang. Mit zahllosen weiteren Erfolgen setzte Volkswagen während seiner Formel-3-Ära weltweit Maßstäbe.

Optimale Basis für die Formel 3: Serien-Motor aus dem Volkswagen Konzern

„Wir haben einen Motor aus der Serie ausgewählt, der im Konzern bei den Marken Audi, Seat, Skoda und Volkswagen zum Einsatz kommt. Mit seinem Aluminium-Block und seiner Basisauslegung weist das Triebwerk sehr gute Voraussetzungen für die hohen Anforderungen in der Formel 3 auf“, äußert Wolfgang Hatz, Leiter der Aggregate-Entwicklung im Volkswagen Konzern. „Schon die ersten Entwicklungsschritte haben das Potenzial bestätigt. Jetzt ist der Motor reif für den ersten Vergleich auf der Rennstrecke.“

Der Vierzylinder wurde mit gezielten Modifikationen auf die Anforderungen im Rennsport angepasst. „Durch den in der Formel 3 vorgeschriebenen Luftmengen-Begrenzer wird die Leistung der Triebwerke aller engagierten Hersteller auf rund 210 PS nivelliert“, so Donatus Wichelhaus, Leiter der Motoren-Entwicklung bei Volkswagen Motorsport.

Nach guten Testergebnissen: Erste Standortbestimmung am Nürburgring

Der neue Formel-3-Motor kommt bis Saisonende 2007 bei ausgewählten Rennen in zwei Fahrzeugen des italienischen Teams RC Motorsport und einem Auto von AM-Holzer Rennsport aus Augsburg in der Formel-3-Euroserie zum Einsatz. Beide Teams verwenden Chassis des italienischen Herstellers Dallara.

„Nach guten Testergebnissen in den vergangenen Monaten bedeutet die Renn-Premiere auf dem Nürburgring eine erste Standort-Bestimmung im direkten Vergleich mit der Konkurrenz“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Wir wollen zeigen, dass dieser Volkswagen Motor schon in seiner frühen Entwicklungsphase über ein hohes Leistungsniveau verfügt und für die Zukunft eine Erfolg versprechende Antriebsquelle für Formel-3-Teams darstellt.“

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Hitzeschlacht in der Toskana

ach dem Schweden Jimmy Johansson, der als bislang einziger Gaststarter ein Supercopa-Rennen beim Saisonfinale 2006 auf dem Hockenheimring gewinnen konnte, gelang dieses Kunststück in der Toskana Florian Gruber

Zwar konnte Sebastian Asch (Ammerbuch) am heißen Wochenende im italienischen Mugello nach den Wertungsläufen neun und zehn im SEAT Leon Supercopa seine Führung in der Gesamtwertung behaupten, aber die Rennen auf dem schnellsten und längsten Kurs in der Saison 2007 bestimmten andere Fahrer. Nach dem Schweden Jimmy Johansson, der als bislang einziger Gaststarter ein Supercopa-Rennen beim Saisonfinale 2006 auf dem Hockenheimring gewinnen konnte, gelang dieses Kunststück in der Toskana Florian Gruber (Aham), der für sein ehemaliges Team Fischer Racing aus Paderborn unterwegs war. Der amtierende Supercopa-Champion von 2006 hat offenbar nichts verlernt und siegte souverän vor dem Dänen Nicki Thiim, der sich dafür über die optimale Ausbeute von 20 Zählern freuen durfte. Dritter wurde Bastian Kolmsee (Wiehl), der bereits am Samstag hinter Sieger Christian Hohenadel (Quierschied) und dem Polen Damian Sawicki ebenfalls als Dritter auf das Podest geklettert war.

Gruber, der nach Platz acht am Samstag von der Poleposition ins Rennen gegangen war, gab sich während der 13 Runden bei heißen 35 Grad im Schatten keine Blöße und fuhr einen souveränen Start-Ziel-Sieg heraus. Hinter dem aktuellen Porsche-Carrera-Piloten lieferten sich Thomas Marschall (Eggenstein), Bastian Kolmsee und Nicki Thiim einen erbitterten Kampf um die Plätze. In der vorletzten Runde konnte der 18-jährige Thiim, der wie Kolmsee in der 7. Runde an Marschall vorbei gefahren war, den Dritten der Supercopa-Saison 2005 passieren. Ein allerdings absehbares Manöver, denn nach einer Berührung eines Konkurrenten zu Beginn des Rennens musste Kolmsee ohne Servolenkung auskommen. Pech hatte auch Damian Sawicki. Der Zweite vom Samstag und Dritte der Gesamtwertung musste ebenfalls nach einer Berührung kurz nach dem Start zur Kontrolle an die Box und ging als 17. am Ende leer aus. Als kleinen Trost kassierte Sawicki wie schon am Vortag einen Extrapunkt für die schnellste Rennrunde.

Der Mann des ersten Wertungslaufes am Samstag hieß Christian Hohenadel. Nachdem Polesetter Damian Sawicki ebenso wie Nicki Thiim, der Dritte des Qualifyings, wegen eines Gelbverstoßes im Zeittraining in der Startaufstellung zurückversetzt worden war, ergriff der 30-Jährige von Startplatz eins die Flucht nach vorne. Folgen konnten lediglich Sawicki, Bastian Kolmsee und Nicki Thiim. 13 Umläufe lang blieb dieses Quartett unzertrennlich. Drei Runden vor dem Ende geriet der Erfolg von Hohenadel kurzzeitig in Gefahr, als Sawicki sich neben den Saarländer setzen konnte, dann aber doch mit nachlassenden Reifen zurückstecken musste. Alle Hände voll zu tun hatte Bastian Kolmsee. Der 26-Jährige kämpfte rundenlang gegen den ständig attackierenden Thiim. In der vorletzten Runde schien der Kampf des 18-jährigen Dänen von Erfolg gekröhnt zu sein. Aber nachdem Thiim seinen deutschen Konkurrenten überholt hatte, fuhr der zweifache Saisonsieger in die Wiese und musste schließlich mit Rang vier vorlieb nehmen. Wenig zu holen gab es auch für den Gesamtführenden Sebastian Asch, der sich bei mehr als 30 Grad Hitze mit vier Punkten für Rang neun begnügen musste.

In der Gesamtwertung konnte Sebastian Asch nach zehn von 16 Wertungsläufen seine Gesamtführung behaupten. Der 21-Jährige, der in Mugello die Punkte für die Plätze neun und sechs mitnahm, führt das Zwischenklassement mit nunmehr 123 Punkten an. „Mister Markenpokal“, Thomas Marschall, bleibt mit 110 Zählern Tabellenzweiter. Der 43-Jährige profitierte dabei vom Nuller von Damian Sawicki in Rennen zwei am Sonntag. Der Pole bleibt aber weiterhin mit 104 Punkten im Rennen um den Gesamtsieg 2007. Auch Nicki Thiim kann sich mit 90 Punkten noch Hoffnungen machen. Bereits in 14 Tagen steht im niederländischen Zandvoort das zweite Auslandsrennen im SEAT Leon Supercopa in diesem Jahr auf dem Programm.

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Sebastian Asch Führender in die zweite Saisonhälfte im SEAT Leon Supercopa 2007

Während Asch sowohl am Samstag als auch am Sonntag punkten konnte, ging Nicki Thiim aus Dänemark, der Sieger des ersten Wertungslaufes, der nach einem schweren Unfall hinter dem Safety Car beendet werden musste, am Sonntag leer aus.

Sebastian Asch (Ammerbuch) geht als klar Führender der Gesamtwertung in die zweite Saisonhälfte im SEAT Leon Supercopa 2007. Der 21-Jährige feierte am Sonntag auf dem Norisring seinen insgesamt dritten Saisonerfolg und hat mittlerweile 111 Punkte auf dem Konto. Während Asch sowohl am Samstag als auch am Sonntag punkten konnte, ging Nicki Thiim aus Dänemark, der Sieger des ersten Wertungslaufes, der nach einem schweren Unfall hinter dem Safety Car beendet werden musste, am Sonntag leer aus.
Asch, der nach sechsten Platz am Samstag aus der dritten Startreihe ins Rennen gegangen war, fand sich bereits in der ersten von 29 Runden im Streckenabschnitt Schöller-S auf Position zwei wieder. In der Grundigkehre wählte der Sohn von Tourenwagen-Legende Roland Asch dann mangels Platz die Außenbahn und ließ mit diesem gelungenen Manöver den vor ihm gestarteten Marin Colak aus Kroatien hinter sich. Lediglich der Portugiese Jose Joao Magalhaes, der nach seinem achten Platz vom Vortag von der Pole Position ins Rennen gegangen war, konnte Asch für wenige Runden Paroli bieten. Nachdem der bis dahin zweifache Saisonsieger den Portugiesen ebenfalls überholt hatte, fuhr Asch bis zur Zielflagge ein einsames Rennen. Hinter dem Ammerbucher freuten sich der Schwede Jimmy Johansson und Magalhaes über die Plätze zwei und drei und damit über ihren ersten Besuch auf dem Siegerpodest in dieser Saison. Großer Pech hatte dagegen Nicki Thiim. Der Sieger vom Samstag konnte das Rennen aus der vierten Startreihe erst gar nicht aufnehmen, da sich im Auto des 18-Jährigen, der sich dennoch auf Platz fünf der Gesamtwertung verbessern konnte, kurz vor dem Start der Feuerlöscher auslöste.

Der erste Wertungslauf am Samstag war zunächst geprägt von einem spektakulären Duell zwischen den beiden 18-Jährigen, Nicki Thiim, Sohn des DTM-Champions von 1986, Kurt Thiim, und Timur Sadredinov, dem jüngsten Fahrer im Feld. Nachdem Thiim das Qualifying mit einer Zehntel Sekunde Vorsprung gegen den Schweden Jimmy Johansson für sich entschieden hatte, setzte sich der 18-Jährige sofort ab und ging als Erster in die Grundigkehre. Der wahre Gewinner des Starts hieß allerdings Sadredinov. Der Teamkollege von Thiim gewann von Platz fünf gleich drei Positionen und machte sich auf die Verfolgung des Dänen. Nach einem Fahrfehler von Thiim übernahm der Moskauer zwar kurzzeitig die Führung, musste sich dann aber dem wie entfesselt fahrenden Thiim beugen. Hinter den beiden Youngstern erkämpfte sich Thomas Marschall (Eggenstein) gegen Johansson und Damian Sawicki (Haminkeln) den dritten Podestplatz. Nach 23 Runden wurde das Rennen unter Safety-Car-Bedingungen abgebrochen. In der 17. Runde war Marcus Steinel (Ammerbuch) mit Philipp Leisen (Irrel) in der Dutzendteichkehre kollidiert. Während Steinel nach dem heftigen Aufprall mit Prellungen und einem Schock davon kam, wurden bei Leisen in einem Nürnberger Krankenhaus ein Schlüsselbein-, Arm- und Beckenbruch diagnostiziert. Der 23-Jährige befindet sich aber bereits auf dem Weg der Besserung. Alle Fahrer wünschten beim Sonntagsrennen ihrem Kollegen mit einem Aufkleber auf der Heckscheibe gute Besserung.

In der Gesamtwertung baute Sebastian Asch zur Halbzeit der Saison 2007 mit seinem dritten Saisonsieg sein Punktekonto auf nunmehr 111 Zähler aus. Thomas Marschall, der nach Platz drei am Samstag am Sonntag als Sechster die Ziellinie überquerte folgt mit 90 Punkten nach acht Rennen auf Rang zwei. Der Pole Damian Sawicki, der neben seinen beiden fünften Plätzen zwei weitere Bonuspunkte für die jeweils schnellste Rennrunde an der Noris sammelte, hat mit 85 Zählern ebenfalls noch beste Aussichten auf den Gesamtsieg 2007. In drei Wochen stehen im italienischen Mugello die Werungsläufe neun und zehn im SEAT Leon Supercopa auf dem Programm.

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Eurospeedway Lausitz: Höchst spannenden Angelegenheit

Zu den potentiellen Anwärtern gehört aber auch der Pole Damian Sawicki, der am Samstag seinen Premierensieg in zweiten Jahr mit den 300 PS starken Leon feiern konnte und sich auf Platz vier im Zwischenklassement verbesserte.

Mit seinem zweiten Saisonsieg im zweiten Wertungslauf auf dem Eurospeedway Lausitz entwickelt sich Sebastian Asch (Ammerbuch) zum ganz heißen Kandidaten auf den Gesamtsieg im SEAT Leon Supercopa 2007. Zu den potentiellen Anwärtern gehört aber auch der Pole Damian Sawicki, der am Samstag seinen Premierensieg in zweiten Jahr mit den 300 PS starken Leon feiern konnte und sich auf Platz vier im Zwischenklassement verbesserte.
Wie schon in den ersten beiden Rennveranstaltungen in Hockenheim und in Oschersleben entwickelte sich Wertungslauf Nummer zwei am Sonntag zu einer höchst spannenden Angelegenheit. Erst in der vorletzten Runde setzte sich Asch junior, der Sohn von Ex-DTM- und STW-Pilot Roland Asch, gegen Marcus Steinel (Ammerbuch) durch. Ebenso spektakulär verlief der Kampf um die Plätze drei bis sechs. Der Nutznießer hier hieß Christian Hohenadel (Quierschied), der sich in der letzten der 19 Rennrunden gegen Bastian Kolmsee (Wiehl) durchsetzen konnte und nach Platz zwei im zweiten Rennen in Hockenheim zum zweiten Mal dem Siegerpodest einen Besuch abstattete. Kolmsee, der die schnellste Rennrunde fuhr, fiel nach diesem Manöver in der letzten Kurve auch noch hinter den Kroaten Marin Colak und „Mister Markenpokal“, Thomas Marschall (Eggenstein), auf den sechsten Platz zurück. Marschall hatte am Samstag einen Podestplatz verspielt, weil der 43-Jährige mit zu wenig Sprit ins Rennen gegangen war und noch vom sicher geglaubten Rang drei in der letzten Runde am Samstag auf Platz vier zurückfiel. Ähnlich spektakulär wie in Oschersleben war Nicki Thiim unterwegs. Der Däne, der am Samstag in Runde drei an zweiter Stelle liegend in die Mauer gefahren war, überholte sich von Startplatz 22 bis auf den neunten Rang nach vorne.
Der erste Wertungslauf am Samstag hätte wohl einen noch spektakuläreren Verlauf genommen, wenn nicht Nicki Thiim in Runde drei nach Kurve fünf, wo die Autos vom Infield wieder auf das Oval einbiegen, in die Mauer gefahren wäre. So konnte Damian Sawicki, der Teamkollege des 18-jährigen bei GAG Racing aus Essen, einen letztlich ungefährdeten Start-Ziel-Sieg nach Hause fahren. Mit einer souveränen Leistung im Qualifying hatte sich der 23-jährige Pole mit Wohnsitz in Hamminkeln zuvor die Pole Position gesichert. Vom Unfall von Thiim, der bei seinem unfreiwilligen Kontakt mit der Mauer zum Glück unverletzt blieb, profitierte auch Marin Colak, der nach 2005 zum zweiten Mal auf dem Eurospeedway auf Rang zwei fahren konnte. Auf einen unverhofften dritten Platz überquerte nach 19 Rennrunden Bastian Kolmsee die Ziellinie. Der 26-jährige erbte den Podestplatz in der letzten Runde von Thomas Marschall (Eggenstein), der in der Schlussrunde ohne Benzindruck auf Rang vier zurückfiel.
In der Gesamtwertung baute Sebastian Asch (Ammerbuch), der schon als Gesamtführender (55 Punkte) in die Lausitz gereist war, seine Führung weiter aus. Der 20-Jährige hat mittlerweile nach sechs von 16 Rennen 83 Punkte auf dem Konto. Hinter Asch bleibt Routinier Thomas Marschall mit 68 Zählern Zweiter. Marcus Steinel verbesserte sich mit seinen 23 Punkten in der Lausitz auf den dritten Gesamtplatz (66). Nach einer vierwöchigen Pause stehen vom 22. bis zum 24. Juni auf dem Norisring in Nürnberg die Wertungsläufe sieben und acht auf dem Programm.

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Oschersleben: Asch übernimmt Gesamtsieg

Gerade auf dem winkligen Kurs in der Magdeburger Börde erwies sich der Platz ganz vorne in der Startaufstellung als besonders wertvoll.

Die jungen Fahrer Nicki Thiim aus Dänemark und Philipp Leisen (Irrel) nutzten die Bühne Motorsportarena Oschersleben, um sich erstmals mit Siegen im SEAT Leon Supercopa, Ausgabe 2007, ganz groß in Szene zu setzen. Nach dem Erfolg des erst 18-jährigen Nicki Thiim am Samstag nutzte Leisen, der wie Thiim für das Essener GAG Team fährt, am Sonntag seine Poleposition wie schon Thiim am Tag zuvor zu einem ungefährdeten Start-und-Ziel-Sieg.
Gerade auf dem winkligen Kurs in der Magdeburger Börde erwies sich der Platz ganz vorne in der Startaufstellung als besonders wertvoll. Entsprechend optimistisch war der 22-jährige Leisen nach Platz acht am Samstag zum zweiten Wertungslauf am Sonntag ins Rennen gegangen, obwohl in der Vergangenheit der Mann aus Irrel in Oscherlsleben nie etwas Zählbares herausfahren konnte. Nachdem Leisen Start und die enge Linkskurve nach Start und Ziel ohne Platzverlust und Feindberührung durchfahren hatte, war bereits eine Vorentscheidung gefallen. Hinter dem enteilenden Leisen lieferten sich Marcus Steinel (Ammerbuch) und „Mister Markenpokal“, Thomas Marschall (Eggenstein), ein packendes Duell um Platz zwei. Nach 18 nervenaufreibenden Rennrunden leistete sich Steinel allerdings keinen Fehler und konnte so den Gesamtsieger von 2005 bis zum Ziel auf Distanz halten. Der Mann des Rennens hieß allerdings Nicki Thiim, Sohn des DTM-Champions von 1986, Kurt Thiim. Nach seinem Sieg vom Samstag von Platz acht ins Rennen gegangen, arbeitete sich der Rookie mit spektakulären Überholmanövern bis auf den vierten Platz nach vorne.
Schon beim Qualifying am Samstag hatte Thiim für eine Überraschung gesorgt. Der Däne, der seine erste Saison im Tourenwagen bestreitet, sicherte sich vor dem Kroaten Marin Colak und Sebastian Asch die Poleposition. Auch im Rennen bewies der 18-Jährige seine Nervenstärke und feierte einen überraschenden, dafür aber auch ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Den Erfolg des GAG Racing Teams aus Essen komplettierte Damian Sawicki (Polen), der nach 18 Runden ebenso sicher seinen dritten Platz vor Sebastian Asch (Ammerbuch) behaupten konnte. Auch der Zweite, Marin Colak aus Zagreb, hatte keine echte Chance den jungen Dänen von Platz eins zu verdrängen. Die Freude bei Colak währte allerdings nicht lange. Wegen eines „Verstosses gegen das technische Reglement“ entschieden die Sportkommissare am Sonntag, den 22-Jährigen vom ersten Rennen auszuschließen. Colak kündigte eine Berufung gegen diese Entscheidung an. Bastian Kolmsee (Wiehl), der als Gesamtführender in die Börde gefahren war, musste sich mit zwei Punkten für die jeweils schnellste Rennrunde zufrieden geben. In der Gesamtwertung nach vier Läufen führt nun Sebastian Asch mit 55 Zählern vor Thomas Marschall (46) und Philipp Leisen, der 44 Punkte auf dem Konto hat. Bastian Kolmsee rutschte mit nunmehr 34 Punkten vor den Rennen fünf und sechs am 19. und 20. Mai auf dem Eurospeedway Lausitz auf den sechsten Gesamtplatz ab.

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Hockenheimring: Saisonauftakt 2007

och am Samstag hatte Asch das Geschehen auf dem Hockenheimring klar dominiert.

Bastian Kolmsee (Wiehl) und Sebastian Asch (Ammerbuch) gehörten zu den am meisten genannten Fahrern, wenn es um die Frage ging, wer denn zu den Topfavoriten im SEAT Leon Supercopa, Ausgabe 2007, gehört. Beide Fahrer rechtfertigten die Vorschusslorbeeren mit ihren Laufsiegen beim Saisonauftakt zum SEAT Leon Supercopa auf dem Hockenheimring. Während Sebastian Asch mit einem makellosen Samstag mit Poleposition, schnellster Rennrunde und Laufsieg das Premierenwochenende einläutete, hieß der Mann des Sonntags Bastian Kolmsee. Der 26-Jährige gewann Rennen Nummer zwei vor Christian Hohenadel (Quierschied) und Philipp Leisen (Irrel).

Nach seinem vierten Platz im ersten Rennen am Samstag war Kolmsee am Sonntag aus der zweiten Startreihe ins Rennen gegangen. Nach wenigen Umläufen der insgesamt 14 Rennrunden setzte sich der Rückkehrer in den Supercopa – 2005 hatte Kolmsee mit vier Laufsiegen den dritten Gesamtplatz belegt – hinter Christian Hohenadel auf die zweite Position. Rundenlang konnte sich der Saarländer gegen den Fahrer des niederländischen Madeno Racing Teams wehren, musste dann aber in der achten Runden den schnelleren Kolmsee ziehen lassen. Hinter dem Duo Kolmsee und Hohenadel entwickelte sich ein spannender Kampf um die dritte Position zwischen Marcus Steinel (Ammerbuch), Thomas Marschall (Eggenstein), der mit einem Kupplungsproblem am Start stehen gebieben war, Philipp Leisen (Irrel) und Jose Joao Magalhaes aus Portugal. Erst drei Runden vor Schluss setzte sich schließlich Leisen durch. Für den 22-Jährigen war es im zweiten Jahr im SEAT Leon Supercopa der erste Podestplatz. Sebastian Asch, der Sieger vom Samstag, überquerte als Sechster die Ziellinie und sicherte sich mit der schnellsten Rennrunde einen Zusatzpunkt.

Noch am Samstag hatte Asch das Geschehen auf dem Hockenheimring klar dominiert. Zunächst entschied der 20-Jährige das dramatische Qualifying für sich. Sechs Autos waren dabei am Samstagmorgen innerhalb von zwei Zehntel Sekunden geblieben. Auch am Start behielt der Sohn des einstigen DTM-Piloten Roland Asch die Nerven und setzte sich schon in der ersten Runde entscheidend von der Konkurrenz ab. Der Finne Mikko Heino und der Pole Damian Sawicki, der gegen den Trainingsdritten Bastian Kolmsee einen Platz gut gemacht hatte, konnten nicht folgen. Mit konstant schnellen Rundenzeiten vergrößerte Asch, dem in der Saison 2006 als einzigem Fahrer ein Doppelsieg gelungen war (Eurospeedway Lausitz) seinen Vorsprung bis ins Ziel. Heino und Sawicki überquerten ebenso ungefährdet als Zweite und Dritte die Ziellinie. Kolmsee wurde Vierter. Pech hatte dagegen der amtierende ADAC-Polo-Cup-Champion Jimmy Johansson (Schweden). Bereits in der ersten Runde kollidierte der 22-Jährige mit seinem dänischen Kontrahenten Nicki Thiim, der Sohn des Tourenwagenfahrers und DTM-Champions von 1986, Kurt Thiim. Beide Fahrer gaben auf. Auch am Samstag mussten beide Fahrer einen Nuller hinnehmen. In der Gesamtwertung nach zwei Läufen führt Bastian Kolmsee (32 Punkte) mit einem Zähler Vorsprung vor Sebastian Asch. Dritter vor den nächsten beiden Läufen am 5. und 6. Mai in Oschersleben ist Christian Hohenadel (25) vor „Mister Markenpokal“ Thomas Maschall (20).

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