Hockenheim – Entscheidung in der Spitzkehre

Schon das erste Rennen am Samstag war nichts für schwache Nerven.

Nach einem dramatischen Finallauf in Hockenheim sicherte sich Florian Gruber (Aham) den Titel des SEAT Leon Supercopa Meisters 2006. Dem 23-Jährigen reichte am Sonntag ein sechster Platz, um die Nachfolge seines Teamkollegen Thomas Marschall (Eggenstein) anzutreten. Während Gruber, der in 15 Wertungsläufen insgesamt 188 Punkte sammelte, sein Glück kaum fassen konnte, haderten René Rast (Steyerberg) und der Schweizer Fredy Barth mit dem Schicksal.

Beide Fahrer, die das Gesamtklassement vor dem letzten Rennen noch vor Gruber mit 185 beziehungsweise 180 Punkten angeführt hatten, mussten nach Kollisionen schon in der ersten Runde ihre Hoffnungen auf den Titelgewinn begraben. In der Spitzkehre, der langsamsten Passage des Hockenheimrings, wurde das Schicksal von Rast und Barth besiegelt. Rast, der nach dem siebten Rang vom Samstag neben seinem GAG Racing-Teamkollegen Daniel Bauer (Fildestadt) aus der ersten Reihe ins Rennen gegangen war, wurde in der Spitzkehre von Thomas Marschall getroffen. Marschall war wiederum mit Erik Janis (CZ) kollidiert. Janis wurde anschließend von den Sportkommissaren mit einer Sportstrafe belegt. Während der enttäuschte Rast sein demoliertes Auto abstellen musste, konnte Fredy Barth zunächst noch weiter fahren. Barth war bei einem Überholversuch mit seinem Konkurrenten Damian Sawicki kollidiert. Der Schweizer blieb nach einem Schaden am rechtern Vorderwagen allerdings nichts anderes übrig, als die Box anzusteuern. Nach einer weiteren Runde musste Barth seinen Supercopa ebenfalls abstellen. Damit blieb Florian Gruber als einziger der drei Titelanwärter im Rennen. Allerdings kam auch Gruber nicht ungeschoren davon. Nach dem Unfall in der Spitzkehre schliff Grubers linkes Hinterrad am Kotflügel, hielt aber die 14 Runden durch. Das Finalrennen gewann schließlich der schwedische Gaststarter Jimmy Johansson vor Daniel Bauer und Damian Sawicki (POL).

Schon das erste Rennen am Samstag war nichts für schwache Nerven. Den Start konnte Polesetter Christian Hohenadel souverän für sich entscheiden. Dagegen verlor Rast, der von Platz drei aus ins Rennen gegangen war, nach einem miserablen Auftakt gleich ein handvoll Platzierungen und kehrte als Zwölfter aus der ersten Runde zurück. Der 20-Jährige belegte schließlich Rang sieben und kassierte noch acht Punkte für die Gesamtwertung. Die Podestplätze machten hingegen Hohenadel, Barth und Gruber unter sich aus. Während Hohenadel und Barth in den Kurvenpassagen schneller unterwegs waren, kam Gruber auf den Geraden immer wieder heran. Als Barth in der letzten Runde eingangs der Sachskurve versuchte, sich an Hohenadel vorbei zu bremsen, hielten die Fans im badischen Motodrom den Atem an. Hohenadel, der dabei von Barth am Heck getroffen wurde, konnte einen Dreher gerade noch vermeiden. Nach 14 begeisternden Rennrunden überquerte das Trio an der Spitze innerhalb von drei Zehntelsekunden in der Reihenfolge Hohenadel, Barth und Gruber die Ziellinie.

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Leon Supercopa: Die Entscheidung fällt erst beim Finale

Der Sieger nach einem ereignisreichen Rennen am Sonntag hieß Christian Hohenadel (Quierschied), der vor dem Finnen Mikko Heino und Gruber als Erster die Ziellinie überquerte.

Wie erwartet fällt die Entscheidung, wer Thomas Marschall (Eggenstein) als SEAT Leon Supercopa-Meister nachfolgen wird, erst beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring. Nach zwei spektakulären Rennen in Le Mans konnte sich weder René Rast (Steyerberg), der das erste Rennen an der Sarthe am Samstag gewinnen konnte, noch seine ärgsten Verfolger Florian Gruber (Aham) oder Fredy Barth (CH) entscheidend absetzen.

Der Sieger nach einem ereignisreichen Rennen am Sonntag hieß Christian Hohenadel (Quierschied), der vor dem Finnen Mikko Heino und Gruber als Erster die Ziellinie überquerte. Der Mann aus dem Saarland feierte damit zwar seinen dritten Saisonsieg, hat damit genauso viel Sieg wie der Gesamtführende René Rast errungen, wird aber aufgrund seiner zahlreichen Ausfälle in der ersten Saisonhälfte nicht mehr im Kampf um die Meisterschaft eingreifen können. Wenige Meter nach dem Start musste das Rennen hinter dem Safety Car fortgesetzt werden. Nach einer Kollision zwischen Damian Sawicki (Polen) und dem Gaststarter Erik Janis (CZ) bogen Janis und Sebastian Asch (Ammerbuch) in die Mauer ab. Marcus Steinel (Ammerbuch) konnte nicht mehr ausweichen. Alle Fahrer blieben allerdings unverletzt. In der verbleibenden Rennviertelstunde entwickelten sich jeweils spannende Zweikämpfe zwischen Heino und Hohenadel sowie zwischen Florian Gruber und Fredy Barth. Während Gruber seinen dritten Platz vor seinem Konkurrenten aus der Schweiz behaupten konnte, musste Heino den immer schneller werdenden Hohenadel in der letzte Runde vorbei lassen. Rast belegte hinter Barth den fünften Rang.

Im ersten Rennen am Samstag profitierte der Polesetter Rast von seinem guten Start. Hinter dem Führenden in der Gesamtwertung waren gleich eine handvoll Fahrer in harte, aber durchweg faire Zweikämpfe verwickelt. Für Rast bedeutete der Erfolg an der Sarthe den dritten Sieg in dieser Saison. Nachdem Fredy Barth nach einem verkorksten Start seinen Konkurrenten Christian Hohenadel passieren lassen musste, machte der Schweizer Runde für Runde Boden gut und holte sich den zweiten Platz zurück. Auch Gaststarter Eric Janis konnte die Pace der etablierten Fahrer in seinem ersten SEAT-Einsatz problemlos mitgehen. Allerdings kam der erst 19-Jährige trotz einiger Überholversuche nicht am Polen Damian Sawicki vorbei. Trotzdem war der vierte Platz des Youngsters aller Ehren wert. Erstmals in dieser Saison durfte sich Sawicki über einen Podestplatz freuen. Der Pole fuhr hinter Rast und Barth auf den dritten Platz. Florian Gruber musste sich mit Rang sieben begnügen.

In der Gesamtwertung des SEAT Leon Supercopa 2006 konnte René Rast vor den letzten beiden Rennen auf dem Hockenheimring seinen Vorsprung auf nunmehr 177 Punkte ausbauen. Florian Gruber hat 164 Punkte auf dem Konto, einen mehr als Fredy Barth aus der Schweiz. Diese drei Fahrer werden den Gesamtsieg im SEAT Leon Supercopa 2006 unter sich ausmachen.

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Zandvoort: Spannung an der Tabellenspitze

Bei extrem schwierigen Bedingungen am Sonntagmorgen mit starken Regen und Sturmböen profitierte der Sieger Christian Hohenadel von einem regelrechten Raketenstart.

Die beiden Rennen im niederländischen Zandvoort brachten im Hinblick auf die Gesamtwertung im SEAT Leon Supercopa keine Klarheit. Im Gegenteil: nach den Siegen von Fredy Barth (CH) am Samstag und Christian Hohenadel (Quierschied) 24 Stunden später entwickelt sich die Meisterschaft vor den beiden letzten Veranstaltungen im Oktober in Le Mans und in Hockenheim zu einem spannenden Dreikampf zwischen René Rast (Steyerberg), Florian Gruber (Aham) und Barth.

Bei extrem schwierigen Bedingungen am Sonntagmorgen mit starken Regen und Sturmböen profitierte der Sieger Christian Hohenadel von einem regelrechten Raketenstart. Aus der zweiten Reihe düpierte der 29-Jährige die vor ihm stehenden Daniel Bauer (Filderstadt) und den Finnen Miko Heino, der nach seinem achten Platz am Samstag von der Pole Position ins Rennen gegangen war. Sofort verschaffte sich Hohenadel mit schnellen Runden einen Vorsprung, den er bis zum Ziel nicht mehr abgab. Florian Gruber hatte es zunächst mit dem Schweizer Fredy Barth zu tun, konnte sich dann aber auf Platz zwei ebenfalls absetzen. Den Zweikampf des Rennens um Position drei lieferten sich Fedy Barth und Miko Heino. Immer wieder versuchte Barth am Finnen vorbei zu kommen und riskierte schließlich in der letzten Runde zu viel und fiel nach einem Fahrfehler auf Rang sechs zurück. Ebenfalls unglücklich mit dem Rennausgang war René Rast. Der Führende in der Gesamtwertung wurde von Titelverteidiger Thomas Marschall (Eggenstein) umgedreht und musste sich schließlich mit dem elften Platz und zwei Punkten begnügen.

Das erste Rennen hatte mit einer faustdicken Überraschung begonnen, denn der Pole Damian Sawicki hatte sich in einem spannenden Qualifying am Samstagmorgen erstmals in dieser Saison die Pole Position gesichert. Aber der 23-Jährige konnte seine Chance nicht nutzen, blieb beim Start stehen und musste sich nach 15 Runden mit dem zwölften Platz begnügen. Jubeln durfte dafür der Schweizer Fredy Barth, der auf dem 4,3 Kilometer langen Dünenkurs nach Oschersleben seinen zweiten Sieg in der Saison 2006 feiern konnte. Barth musste nach dem Start zunächst den Kroaten Marin Colak vorbei lassen. In der elften Runde war der Widerstand des 22-Jährigen aus Zagreb allerdings gebrochen. In einem atemberaubenden Manöver zog Barth, der auch den Extrapunkt für die schnellste Rennrunde mit nach Hause nehmen konnte, in der Tarzan-Kurve an seinem Konkurrenten vorbei. René Rast als Drittplatzierter konnte die Piloten an der Spitze zu keinem Zeitpunkt des Rennens gefährden.

In der Gesamtwertung des SEAT Leon Supercopa 2006 konnte René Rast vor den letzten beiden Rennveranstaltungen in Le Mans und Hockenheim seinen Vorsprung auf 146 Punkte ausbauen. Allerdings schrumpfte sein Polster vor Florian Gruber auf sechs Punkte zusammen. Auch Fredy Barth darf sich mit 133 Punkten noch Hoffnungen auf den Gesamtsieg im SEAT Leon Supercopa 2006 machen.

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Nürburgring: Wechsel an der Tabellenspitze

Bei trockenen Bedingungen war Rast am Sonntag aus der dritten Startreihe ins Rennen gegangen.

Auf dem Norisring hatte René Rast versprochen, auf dem Nürburgring seinen zweiten Saisonerfolg einzufahren. Der 19-Jährige aus Steyerberg hielt Wort und gewann am Sonntag den zweiten Wertungslauf zum SEAT Leon Supercopa im Rahmen des 6. DTM-Rennens auf dem Nürburgring. Neben seinem doppelten Podestbesuch in der Eifel – Rast war am Samstag Dritter geworden – holte sich der Nachwuchspilot die Gesamtführung nach bislang absolvierten neun Wertungsläufen von Florian Gruber (Aham) zurück.

Bei trockenen Bedingungen war Rast am Sonntag aus der dritten Startreihe ins Rennen gegangen. Schon in der ersten Runde schob sich der 19-Jährige auf die dritte Position nach vorne. Nachdem Christian Hohenadel (Quierschied), der Sieger vom Vortag, nach einer Kollision mit Marin Colak (Kroatien) seinen Supercopa auf Rang zwei liegend abstellen musste, war der Weg für Rast frei. Nur noch der Finne Mikko Heino lag vor dem Piloten des Essener GAG-Teams. In der 13. Runde war es dann soweit. Heino hielt den Attacken von Rast nicht mehr stand und musste sich nach 17 Runden schließlich mit Platz zwei begnügen. Sebastian Asch, am Samstag als Sechster abgewinkt, sprang mit Rang drei ebenfalls noch aufs Podest. Florian Gruber, der Pechvogel vom Samstag, als er ausgerechnet mit seinem Teamkollegen Thomas Marschall (Eggenstein) kollidiert war und das Rennen aufgeben musste, überquerte als Vierter die Ziellinie und sammelte so noch zwölf wichtige Zähler für die Gesamtwertung.

Schon das erste Rennen am Samstag hatte einen turbulenten Verlauf genommen. Fredy Barth, der von der Pole Position ins Rennen gegangen war, musste bereits in der ersten Runde Christian Hohenadel passieren lassen. Der 29-Jährige gab diese Führung nach 17 Runden trotz zahlreicher Ausbremsmanöver von Barth nicht mehr ab und gewann vor dem Schweizer und Rast, der damit die Führung in der Gesamtwertung schon am Samstag von Gruber übernehmen konnte. Gruber, der von Startplatz zwei ins Rennen gegangen war, wurde bereits in der ersten Runde eingangs der Mercedes-Arena ausgerechnet von seinem Teamkollegen Thomas Marschall getroffen. Beide Piloten vom Team Fischer Racing aus Paderborn mussten ihre Supercopas daraufhin abstellen. Marschall war von Rast berührt worden und verlor so die Kontrolle über seinen Leon. In der Gesamtwertung des SEAT Leon Supercopa 2006 rückte René Rast vor den nächsten beiden Rennen auf dem Dünenkurs in Zandvoort mit nunmehr 130 Punkten wieder auf Rang eins vor. Gruber verbesserte sich auf 111 Zähler. Fredy Barth als Dritter hat nunmehr 104 Punkte auf dem Konto.

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Norisring: Florian Gruber erobert Tabellenführung

Vor gut gefüllten Tribünen, entlang der 2,3 Kilometer langen Strecke im Zentrum Nürnbergs, drückte Titelverteidiger Thomas Marschall dem Geschehen im zweiten Rennen seinen Stempel auf

Trotz der extremen Hitze vor allem am Samstag und einiger technischer Probleme wird Florian Gruber (Aham) den „Brutofen“ Norisring in Nürnberg in guter Erinnerung behalten. Mit dem vierten Platz am Samstag und Rang zwei am Sonntag eroberte der 23-Jährige nach nunmehr sieben Wertungsläufen die Tabellenführung in der Gesamtführung des SEAT Leon Supercopa 2006. Die Rennen gewannen der Finne Mikko Heino und der amtierende Champion Thomas Marschall (Eggenstein), der sich damit eine Minimalchance auf die Titelverteidigung wahrte.

Vor gut gefüllten Tribünen, entlang der 2,3 Kilometer langen Strecke im Zentrum Nürnbergs, drückte Titelverteidiger Thomas Marschall dem Geschehen im zweiten Rennen seinen Stempel auf. Nachdem die Polesetterin, Gaststarterin Christina Surer (CH), die am Samstag Achte geworden war, einen Frühstart produziert hatte, trat Marschall die Flucht nach vorne an und sah nach 29 Runden ungefährdet die Zielflagge. Hinter Marschall eroberte Florian Gruber den zweiten Platz und damit die Gesamtführung. René Rast, der mit viel Wut im Bauch nach seinem zehnten Platz am Samstag bis auf Rang drei nach vorne gefahren war, konnte den Mann aus Aham trotz einiger Ausbremsmanöver nicht mehr gefährden. Eine besondere Leistung gelang dem Doppelsieger vom EuroSpeedway Lausitz, Sebastian Asch. Der 19-Jährige, der mit Verdacht auf eine Lebensmittelvergiftung das Qualifying und den ersten Wertungslauf verpasst hatte, fuhr im zweiten Rennen auf Platz neun und sicherte sich damit wichtige Punkte im Kampf um die Gesamtwertung.

Im ersten Rennen zum SEAT Leon Supercopa am Samstag behielt der Finne Mikko Heino am Ende bei heißen 35 Grad im Schatten einen kühlen Kopf und holte sich von Startplatz vier aus den ersten Saisonsieg vor Fredy Barth (Schweiz) und Daniel Bauer (Filderstadt). Florian Gruber, der am Samstagmorgen die Pole Position herausgefahren hatte, musste sich nach einer unvergleichlichen Hitzeschlacht mit Rang vier begnügen. Bereits in der ersten Runde mussten einige der Favoriten wie Christian Hohenadel (Quierschied), Marcus Steinel (Ammerbuch) und Thomas Marschall die Segel streichen. Während Hohenadel und Steinel ihre beschädigten Autos abstellen mussten, konnte Titelverteidiger Marschall weiterfahren und belegte am Ende des ersten Rennens den siebten Rang. Den heißen Temperaturen Tribut zollen musste vor allem Florian Gruber, der nach einem gelungenen Start die Flucht nach vorne versucht hatte. Ab der Hälfte des Rennens aber verlor das Auto des 23-Jährigen aufgrund der extremen Hitze an Leistung. Heino, Barth und auch Bauer konnten so Gruber passieren. In der Gesamtwertung des SEAT Leon Supercopa 2006 rückte Florian Gruber vor den nächsten beiden Rennen auf dem Nürburgring mit nunmehr 99 Punkten auf Rang eins. René Rast folgt mit lediglich vier Zählern Rückstand. Fredy Barth als Dritter hat 79 Punkte auf dem Konto.

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Oschersleben: Barth und Gruber erfolgreich

Barth machte gleich Druck und konnte sich von Marschall absetzen.

Zwei Rennen, zwei Sieger. Nachdem auf dem Eurospeedway Lausitz Sebastian Asch im SEAT Leon Supercopa noch einen Doppelerfolg feiern konnte, sahen die insgesamt 64.000 Zuschauer in der Motorsportarena zu Oschersleben mit Florian Gruber (Aham), der den ersten Wertunsglauf am Samstag gewinnen konnte, und Fredy Barth (Küsnacht/CH), den Triumphator vom Sonntag, wieder zwei Sieger. Barth, der nach seinem achten Platz am Samstag 24 Stunden später regelementsbedingt von der Pole Position auf die 18 Runden lange Renndistanz gehen konnte, gewann den Start vor Titelverteidiger Thomas Marschall (Eggenstein), der ebenfalls aus der ersten Reihe ins Rennen gegangen war.

Barth machte gleich Druck und konnte sich von Marschall absetzen. Nachdem dem 42-jährigen Marschall in der siebten Runde in der Triple-Kurve ein Fahrfehler unterlaufen war, erbte Christian Hohenadel (Quierschied) den zweiten Platz. Obwohl Hohenadel im weiteren Verlauf des Rennens Boden auf seinen Schweizer Konkurrenten gut machen konnte, blieb es bis zur Zielflagge bei der Reihenfolge Barth, Hohenadel, Marschall. Schwerstarbeit musste vor allem Marschall verrichten, denn Daniel Bauer (Filderstadt) und vor allem René Rast (Steyerberg) fuhren Runde für Runde die schnelleren Zeiten, konnten aber auf der 3,6 Kilometer langen Strecke keine entscheidenden Überholversuche starten.

Im ersten Rennen am Samstag behauptete Florian Gruber (Aham), der für Fischer Racing aus Paderborn ins Lenkrad greift, ebenfalls seine Pole Position gegenüber René Rast. Der 19-Jährige, für GAG Racing aus Essen unterwegs, versuchte im Verlauf der Renndistanz von 18 Runden immer wieder an den Führenden heran zu fahren, musste sich aber nach einem Fahrfehler in der letzten Runde schließlich mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Nach seinem Pech in den ersten beiden Rennen, in denen Christian Hohenadel aufgrund technischer Deffekte keine Punkte einfahren konte, freute sich der Saarländer umso mehr über seinen dritten Platz. Enttäuscht reagierte dagegen Stefan Neuberger. Der 47-Jährige war vom dritten Platz ins Rennen gegangen, verlor am Start allerdings gleich sechs Plätze. Titelverteidiger Thomas Marschall musste in Rennen eins mit einem siebten Platz zufrieden sein. Gruber holte sich mit der Pole Position und der schnellsten Rennrunde auch gleich die beiden Zusatzpunkte. Schnellster am Sonntag war Marcus Steinel (Ammerbuch). Sebastian Asch, der Doppelsieger aus der Lausitz bestätigte seinen Aufwärtstrend mit den Plätzen vier und sechs. In der Gesamtwertung des SEAT Leon Supercopa 2006 behauptete René Rast seine Führung mit nunmehr 76 Punkten vor Florian Gruber, der nach den Rennen in Oschersleben mit 69 Punkten einen Sprung auf den zweiten Tabellenplatz machte. Sebastian Asch bleibt mit 64 Zählern vor der nun achtwöchigen Pause vor den Wertungslaufen sieben und acht auf dem Norisring (21. bis 23. Juli) in Nürnberg auf dem dritten Gesamtplatz. Fredy Barth schob sich mit 50 Punkten auf den fünften Platz nach vorne.

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Lausitz: Doppelsieg für Sebastian Asch

Die Schlüssel zum Erfolg von Sebastian Asch, der für das Team Lauderbach Motorsport unterwegs ist, waren am Sonntag ein Blitzstart und dann ein blitzsauberes Ausbremsmanöver gegen den zu diesem Zeitpunkt führenden Marcel Lassé

Siege standen in der noch jungen Erfolgsbilanz von Sebastian Asch (Ammerbuch) bis zum Rennwochenende auf dem Eurospeedway Lausitz bislang noch nicht zu Buche. Nun darf sich der erst 19-Jährige gleich einen Doppelsieg im SEAT Leon Supercopa 2006 ans Rever heften. Nach seinem Sieg und einer konzentrierten Leistung am Samstag bei Regen und Kälte, hielt der Sohn von Tourenwagen-Legende Roland Asch auch im extrem spannenden Rennen am Sonntag dem immensen Druck der Konkurrenz stand. Hinter dem wie entfesselt fahrenden Asch belegten am Sonntag René Rast (Steyerberg) und Daniel Bauer (Filderstadt) die Plätze. Einen Tag zuvor hatten Florian Gruber (Aham) und der Schweizer Fredy Barth das Nachsehen.

Die Schlüssel zum Erfolg von Sebastian Asch, der für das Team Lauderbach Motorsport unterwegs ist, waren am Sonntag ein Blitzstart und dann ein blitzsauberes Ausbremsmanöver gegen den zu diesem Zeitpunkt führenden Marcel Lassé (Düsseldorf). Aus der achten Position ins zweite Rennen gestartet, verbesserte sich Asch bis zur ersten Kurve um fünf Plätze. In der dritten Runde ließ der 19-Jährige eingangs der Dekra-Kurve Marcel Lassé mit einem atemberaubenden Manöver keine Chance und übernahm die Spitze. Trotz der zahlreichen Attacken von René Rast, dem Sieger vom Hockenheimring, leistete sich Asch während der 19 Runden keinerlei Fehler und machte so seinen Doppelsieg perfekt.

Schon das erste Rennen am Samstag werden Vater und Sohn Asch in bester Erinnerung behalten. Bei widrigsten Bedingungen, strömendem Regen und gerade einmal fünf Grad Außentemperatur feierte Sebastian Asch seinen ersten Erfolg im SEAT Leon Supercopa – gleichzeitig sein erster Sieg im Motorsport überhaupt. Der 19-Jährige profitierte dabei vom Fehler des Polsesetters René Rast, der sich bereits in der Einführungsrunde drehte. Statt des zweiten Saisonerfolgs nach Rasts Auftaktsieg in Hockenheim endete das Rennen für den Polo Cup-Champion 2005 auf Rang fünf. Während Asch also das Missgeschick von Rast ausnutzen konnte, musste Titelverteidiger Thomas Marschall (Eggenstein) seinen Supercopa bereits in der erste Runde nach einem Dreher ins Kiesbett abstellen. Für Marschall bereits der zweite Nuller. Am Sonntag sammelte „Mister Markenpokal“ als Neunter seine ersten vier Punkte. Marschalls Teamkollege vom Team Fischer Racing, Florian Gruber machte es besser, belegte Rang zwei. Fredy Barth, in Hockenheim noch ausgeschieden, überquerte als Dritter die Ziellinie. Cora Schumacher, erstmals als Gaststarterin mit von der Partie, sah die Zielflagge und belegte Rang 15. 24 Stunden später überquerte die 29-Jährige als 18. die Ziellinie. In der Gesamtwertung vor den nächsten beiden Rennen in Oschersleben (19. bis 21. Mai) liegt Sebastian Asch mit 44 Punkten hinter René Rast (49) auf Rang zwei. Florian Gruber (41) belegt den dritten Platz.

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Hockenheimring:amtierender Polo-Cup Champion René Rast gewinnt

22 Fahrer lieferten dem Publikum mit den neuen, 300 PS starken SEAT Leon Supercopa, von der ersten bis zur letzten Runde ein interessantes Rennen mit zahlreichen Positionskämpfen vor allem im Mittelfeld

Keinerlei Anpassungsprobleme offenbarte der amtierende Polo-Cup Champion René Rast (Steyerberg). Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg sicherte sich der 19-Jährige zum Auftakt des SEAT Leon Supercopa 2006 auf dem Hockenheimring im Rahmen des ersten DTM-Rennens dieser Saison 21. Punkte. Den Zusatzpunkt hatte sich Rast mit der Pole Position beim Qualifying am Samstag geholt. Florian Gruber (Aham) als Zweiter und Marcus Steinel (Ammerbuch) hatten dem dominierenden Fahrer des Wochenendes während der 14 Rennrunden nicht ernsthaft gefährden können.

22 Fahrer lieferten dem Publikum mit den neuen, 300 PS starken SEAT Leon Supercopa, von der ersten bis zur letzten Runde ein interessantes Rennen mit zahlreichen Positionskämpfen vor allem im Mittelfeld. Nur am Start musste sich Rast gegen Gruber, der von Platz zwei einen Traumstart erwischte, zur Wehr setzen. Nachdem Rast das Startduell knapp für sich entschieden hatte, setzte sich der 19-Jährige Runde für Runde von seinen Verfolgern ab. Während der gesamten Renndistanz unterliefen dem Sieger keinerlei Fehler. Gruber dagegen musste sich über weite Strecken des Rennens gegen heftige Attacken von Marcus Steinel wehren, konnte aber am Ende knapp den zweiten Platz sichern.

Die großen Pechvögel des Rennens hießen Thomas Marschall (Eggenstein), Fredy Barth (Küsnacht) und Christian Hohenadel (Quierschied). Titelverteidiger Marschall, der, wie in der letzten Saison, für das Team von Fischer Racing unterwegs ist, wurde bereits in der ersten Runde in eine Kollision mit Barth verwickelt. Sowohl der Schweizer als auch Marschall konnten das Rennen nicht fortsetzen. Bereits nach der Einführungsrunde musste Christian Hohenadel seinen SEAT Leon Supercopa mit Getriebeproblemen abstellen. In der Gesamtwertung vor den nächsten Rennen zum SEAT Leon Supercopa auf dem Eurospeedway Lausitz (29.4. – 1.05.) führt René Rast mit 21 Punkten vor Florian Gruber (17), Marcus Steinel (14) und Daniel Bauer (Filderstadt), dem Vizemeister der Saison 2005, der als Vierter 12 Punkte auf dem Konto hat.

Stimmen nach dem Rennen:
René Rast (Sieger): „Das Rennen verlief für mich nahezu optimal. Nur der Start war etwas holprig. Nachdem ich aber als Erster in die Nordkurve eingebogen bin, hatte ich ein relativ ruhiges Rennen. Bereits vor der Hälfte des Rennens konnte ich mich darauf konzentrieren, den Abstand zu Florian Gruber auszubauen und dann zu halten. Das Auto und die Reifen haben perfekt funktioniert.“

Florian Gruber (Zweiter): „Mein Start war phänomenal, aber René hat zu gemacht. Danach konnte ich ihm nicht mehr folgen. Rast hat eine tolles, fehlerfreies Rennen abgeliefert. Kompliment.“

Marcus Steinel (Dritter): „Sechs Runden vor Schluss musste ich die Jagd nach Gruber abblasen. Leider habe gegen Rennende leichte Bremsprobleme bekommen. Dennoch bin ich mit dem neuen Auto sehr zufrieden.“

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SEAT Leon Supercopa 2006 in neuem Modell

Cora Schumacher startet im Leon Supercopa

Nachdem der SEAT Leon Supercopa in 2005, als neue Partnerserie der DTM, auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken kann, wird ab der Saison 2006 der neue SEAT Leon an den Start gehen. Dies wurde nun offiziell von der SEAT Deutschland GmbH bestätigt. Das neue Modell löst damit den 251 PS starken SEAT Leon auf Basis des Cupra R ab, mit dem der SEAT Leon Supercopa seit 2004 unterwegs war.
Der neue Leon feierte bereits in diesem Jahr in der WTCC-Version seine erfolgreiche Weltpremiere auf der Rennstrecke. Beim ersten deutschen Lauf zur Tourenwagen-WM Ende August in Oschersleben erreichte SEAT-Werksfahrer Jordi Gené mit dem neuen Leon auf Anhieb Platz vier. In Valencia gelang Gené der erste Sieg mit dem neuen Leon. Den Erfolg des neuen Einsatzfahrzeuges in Valencia rundete Peter Terting mit Platz drei ab.

Cora Schumacher startet im Leon Supercopa
Cora Schumacher (29) pilotiert in dieser Saison beim SEAT Markenpokal Leon Supercopa eines der neuen Leon Rennfahrzeuge. Die Ehefrau von Formel 1-Pilot Ralf Schumacher wird an drei der insgesamt acht Rennveranstaltungen, die im Rahmen der DTM ausgetragen werden, mitfahren. Am 29./30. April geht Cora Schumacher auf dem Eurospeedway Lausitz erstmals mit dem neuen Leon Supercopa an den Start. „Die ersten Testfahrten sind super gelaufen, ich fühle mich sehr wohl im Leon Supercopa“, beschreibt Cora Schumacher ihre ersten Erfahrungen mit dem neuen Auto. Ihr Rennfahrzeug basiert auf dem zur Zeit leistungsstärksten SEAT Leon Serienmodell, dem 2.0 TFSI (136 kW/185 PS). Der neue Leon Supercopa bringt es auf eine Leistungsausbeute von 300 PS. Das komplett überarbeitete Aerodynamikpaket besteht aus einem Frontsplitter, einem flachen Unterboden, dem Heckdiffusor sowie einem verstellbaren Heckspoiler. Die Federn des neuen Leon Supercopa liefert wie schon in den Jahren zuvor Fahrwerksspezialist Eibach. Auch die Räder von ATS und die Rennreifen von Yokohama kamen in den Jahren 2004 und 2005 bereits zum Einsatz und finden in der deutschen Spezifikation des Leon Supercopa erneut Verwendung. Der Fahrer sitzt, vergleichbar mit den in der DTM eingesetzten Fahrzeugen, hinter der B-Säule. 2006 wird der SEAT Markenpokal Leon Supercopa in seiner mittlerweile dritten Saison ausgetragen.

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