Rallye Dakar 2011: Image-Gewinn für Argentinien und Chile

Giniel de Villiers (driver) and Dirk von Zitzewitz (co-driver) in action during the 3rd stage of Dakar Rally 2011 between Tucuman and Jujuy on january 4th, 2011

Giniel de Villiers (driver) and Dirk von Zitzewitz (co-driver) in action during the 3rd stage of Dakar Rally 2011 between Tucuman and Jujuy on january 4th, 2011

Für Argentinien und Chile bedeutete die Rallye Dakar einen unmittelbaren Image-Zugewinn. In einer Umfrage beantworteten beispielsweise 80 Prozent der in Frankreich, 88 von hundert in den USA sowie etwa dreiviertel der in Japan befragten Personen, sich dank der „Dakar“-Berichte für Reisen in diese Region zu interessieren.

Enorme Gastfreundschaft, große Begeisterung
Bei der Rallye Dakar sorgen vor Ort Millionen von Fans für eine begeisternde Atmosphäre. Die Einfahrt ins tägliche Biwak ist für die Fahrer und Beifahrer, aber auch für die Service-Crew häufig nur durch großzügige Autogramm-Sessions zu erkaufen.

Autark auf Tour: Expedition der „Dakar“-Teams
Hightech-Nomaden im Zeichen des Sports: Neben den vier Volkswagen Race Touareg bewegt sich bei der „Dakar“ täglich ein Tross von 72 Personen, neun Service- und zwei Race-Trucks sowie neun Multivan PanAmericana durch Argentinien und Chile. An den 14 Tageszielen wird das Volkswagen Biwak täglich neu aufgebaut – um am Abend die vier Rallye-Fahrzeuge akribisch zu warten. Für die Crew ist der Serviceplatz Arbeits- und Schlafort zugleich: Für jedes Teammitglied stehen ein Seesack mit Einmannzelt, Isomatte und Schlafsack für die Übernachtung bereit. Eine mobile Küche und eigene Stromgeneratoren sorgen für eine von den örtlichen Gegebenheiten unabhängige Versorgung. Mensch und Material werden im Südsommer dabei auf das Äußerste beansprucht: Tagsüber stehen 40 Grad im Schatten ebenso auf dem Programm wie nachts in den Höhenlagen Temperaturen um den Gefrierpunkt. Feuchte und trockene Luft wechseln sich ab – dennoch müssen die Techniker und Ingenieure sowie die Fahrer und Beifahrer der Race Touareg über die gesamte Distanz der „Dakar“ die Konzentration wahren.

Dakar im Internet
Auch im Internet boomt die „Dakar“: Allein während der 2010er-Ausgabe des Motorsport-Marathons klickten die Besucher die offizielle Website „dakar.com“ 45 Millionen Mal an. Besonders Multimedia-Inhalte stießen auf reges Fan-Interesse. So wurden beispielsweise 2,5 Millionen Filme angesehen. Auf mobilen Plattformen ist die Rallye Dakar ebenfalls ein Renner: „Rallye mobil – Rallye Dakar 2010“, die offizielle Volkswagen App zum Wüstenklassiker luden vor Jahresfrist rund 60.000 User auf ihr iPhone.

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