Rallye Dakar 2011: Ein weiterer Triumph mit TDI-Power?

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 4 : SAN SALVADOR DE JUJUY (ARG) / CALAMA (CHI) - 05/01/11 - PHOTO : DPPI

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 4 : SAN SALVADOR DE JUJUY (ARG) / CALAMA (CHI) - 05/01/11 - PHOTO : DPPI

Extreme Wüstenpassagen, schwindelerregend hohe Anden, rasante Schotterabschnitte – die Rallye Dakar ist und bleibt die längste und härteste Prüfung im Motorsport. Der deutsche Automobilbauer Volkswagen hat sich vorgenommen, den Titel zum dritten Mal in Folge nach Wolfsburg zu holen. Darauf wurden der neue Race Touareg 3 und die vier bewährten Fahrerpaarungen sorgfältig vorbereitet. Volkswagen ist der bisher einzige Hersteller, der die Automobilwertung des Wüstenklassikers mit Diesel-Technologie für sich entschieden hat. Den historischen Erfolgen 2009 und 2010 soll vom 01. bis 16. Januar 2011 – der dritten Auflage der „Dakar“ durch Argentinien und Chile – ein weiterer Triumph mit TDI-Power folgen. Doch was bedeutet die 33. Ausgabe der Rallye Dakar sportlich für die vier Fahrer/Beifahrer-Duos? Welche Herausforderungen werden an die Technik gestellt? Und wie wird die komplexe Logistik organisiert? Antworten auf diese und weitere Fragen liefern mehrere Themenpakete mit Informationen, Kurzinterviews und gesammelten Fakten, die Volkswagen innerhalb des Media-Countdowns bis zur „Dakar“ 2011 per Download zur Verfügung stellt.

Erbarmungslose Atacama – „Wohnzimmer“ des Race Touareg 3
Wetterstationen, die seit ihrem Bestehen noch keinen einzigen Tropfen Regenwasser verzeichnet haben, seltene Naturphänomene, die die karge Schönheit dieses in jeder Hinsicht besonderen Landstrichs ausmachen: Die Atacama-Wüste ist das Herzstück der Rallye Dakar. Und das „Wohnzimmer“ des neuen Volkswagen Race Touareg 3. Der 310 PS starke „Dakar“-Prototyp wurde dazu konstruiert, diese unwirtliche Gegend im Eiltempo zu durchqueren. Die Herausforderungen der Atacama sind vielfältig. Die Stein- und Geröllwüste liegt in unmittelbarer Küstennähe des Pazifiks – und doch ist sie seit 15 Millionen Jahren das trockenste Gebiet des Erdballs. Sie ist nicht gerade die heißeste Wüste weltweit – jedoch sind die klimatischen Gegensätze äußerst extrem. Sie wirkt enorm unfruchtbar und ist doch reich an wertvollen Rohstoffen, die Chile in den vergangenen Jahrhunderten zu großem Reichtum führten.

Die „Dakar“-Logistik wird oft unterschätzt
37,5 Kubikmeter Laderaum pro Service-Lkw, den Inhalt auf je 60 eng beschriebenen DIN-A4-Seiten in einer Ladeliste festgehalten, insgesamt 50 Tonnen Material „on Tour“ – hinter der komplexen Logistik der Volkswagen Mannschaft bei der Rallye Dakar 2011 steckt eine ausgeklügelte Organisation. Jedes Ersatzteil, jedes Werkzeug und jedes Verbrauchsmittel ist in den neun Service-Lkw so verstaut, dass es in Windeseile im Einsatz ist und so perfekt die Arbeitsabläufe der Mechaniker unterstützt. Die Logistik hinter den vier Race Touareg 3, hinter Carlos Sainz, Giniel de Villiers und Co – ein wichtiger Erfolgsfaktor. Dabei ist die Service-Crew von Volkswagen während der Rallye Dakar selbst permanent auf Achse: An 15 Rallye-Tagen bewältigen die 72 Teammitglieder – vom Mechaniker über den Ingenieur bis hin zum Motorsport-Direktor – mit insgesamt 20 Service-Fahrzeugen die knapp 7.000 Kilometer lange Service-Route. Nur an zwei „Dakar“-Tagen ruht der Tross, an allen anderen stehen durchschnittlich etwa 530 Kilometer Wegstrecke und in den Anden Passhöhen von bis zu 4.748 Metern über Normalnull an – Strapazen sind „Dakar“-Alltag für die Service-Teams der Teilnehmer.

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