Rallye Dakar 2011: Physiotherapeuten haben viel zu tun

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 6 : IQUIQUE (CHI) / ARICA (CHI) - 07/01/11 - PHOTO : DPPI

DAKAR ARGENTINA CHILE 2011 - STAGE 6 : IQUIQUE (CHI) / ARICA (CHI) - 07/01/11 - PHOTO : DPPI

Während der Etappen zur Rallye Dakar werden die Fahrer und Beifahrer des Volkswagen Teams insgesamt 624 Liter isotonischer Getränke zu sich nehmen. Sechs Liter individuell von den Physiotherapeuten gemischte Sport-Flüssigkeit stehen für die Piloten und Copiloten als Vorrat für die Etappen jeweils täglich zur Verfügung. Auf den heißen Etappen in den Sierras Pampeanas Argentiniens oder der Atacama-Wüste Chiles ist ein permanenter Ausgleich erforderlich. Nach den Etappen achten die Volkswagen Crews auf schnelles Rehydrieren.
Für die Versorgung des 2.500 Menschen starken Trosses der Rallye Dakar werden insgesamt 1,5 Tonnen Lebensmittel täglich im Biwak-Catering verarbeitet. Aus ihnen entstehen 2.000 Frühstücksmahlzeiten, 1.600 Lunch-Packs oder 2.300 Abendessen. Der tägliche Umsatz von Getränken umfasst zudem 12.000 Halbliter-Flaschen Mineralwasser.

Beachtlich ist auch die Begeisterung der Rallye-Dakar-Fans in Argentinien auf den ersten Etappen, die  für europäische Verhältnisse nahezu unbegreiflich ist. Der Veranstalter A.S.O. (Amaury Sport Organisation) erwartet während der zwei „Dakar“-Wochen vier Millionen Zuschauer entlang der Rallye- und Service-Routen. Dabei gelten die Jubelstürme der kilometerlang Spalier stehenden Fans nicht nur den Rallye-Piloten selbst, sondern auch jedem einzelnen Begleitfahrzeug.
Volkswagen hat seit dem Beginn des Race-Touareg-Programms im Jahr 2004 20 Fahrzeuge aufgebaut, die jedes mindestens eine Rallye Dakar bestritten hat. Die internen Bezeichungen RT01 bis RT05 standen für die erste Generation des Race Touareg, die Benennung RT11 und folgende unter Auslassung der Unglückszahl 13 für die zweite und dritte. Bei der Rallye Dakar 2011 werden der RT22, der RT23, der RT25 sowie der RT26 eingesetzt.

Stand nach Etappe 03, San Miguel (RA)–San Salvador (RA); 500/731 km WP 03/Gesamt
Pos. Team Fahrzeug Etappe 03 Gesamtzeit
1. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E); Volkswagen Race Touareg 3; 3:42.45 Std. (2.) 9:12.05 Std.
2. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D); Volkswagen Race Touareg 3; 3:42.20 Std. (1.) + 3.34 Min.
3. Stéphane Peterhansel/Jean-P. Cottret (F/F); BMW X3 CC; 3:43.19 Std. (3.) + 4.19 Min.
4. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D); Volkswagen Race Touareg 3; 3:48.13 Std. (5.) + 16.57 Min.
5. Krzysztof Holowczyc/Jean-Marc Fortin (PL/B); BMW X3 CC; 3:47.50 Std. (4.) + 21.49 Min.
6. Orlando Terranova/Filipe Palmeiro (ARG/P); BMW X3 CC; 3:52.47 Std. (7.) + 29.07 Min.
7. Leonid Novitskiy/Andreas Schulz (RUS/D); BMW X3 CC; 3:52.47 Std. (8.) + 39.05 Min.
8. Guilherme Spinelli/Youssef Haddad (BR/BR); Mitsubishi Racing Lancer; 4:00.40 Std. (9.) + 48.22 Min.
9. Nani Roma/Gilles Picard (E/F); Nissan Navara; 4:01.13 Std. (11.) + 54.53 Min.
10. Christian Lavieille/Jean-Michel Polato (F/F); Nissan Proto; 4:06.28 Std. (14.) + 57.55 Min.
12. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA); Volkswagen Race Touareg 3; 3:51.55 Std. (6.) + 1:05.53 Std.

Und so geht’s weiter …
Mittwoch, 05. Januar: Der chilenische Teil dieser Etappe erwartet die Piloten mit steinigen Abschnitten und Geröllwüste. Ausgetrocknete Flussbetten bilden zudem den Charakter der WP auf der chilenischen Seite der Strecke zwischen San Salvador de Jujuy in Argentinien und Calama in Chile, die mit ihrem unwirtlichen und schroffen Terrain einen ersten Vorgeschmack auf die kommenden Rallye-Tage bietet.

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