Rallye Dakar 2010: Stand nach der Etappe 03

Rallye Dakar 2010: Nasser Al-Attiyah und Timo Gottschalk

Rallye Dakar 2010: Nasser Al-Attiyah und Timo Gottschalk

Die maximale Pulsfrequenz von Nasser Al-Attiyah betrug auf der dritten Etappe der Rallye Dakar 218 Herzschläge. Während der 182 Kilometer langen Wertungsprüfung schlugen bei Messungen die Werte des Katarers zu 91 Prozent mit Herzschlägen zwischen 120 und 160 pro Minute zu Buche. Zum Vergleich: Ein Fußballprofi hat während 90 Minuten Spiel maximal 180, durchschnittlich zwischen 100 und 120 Pulsschläge. Die Herzfrequenz setzt sich zusammen aus Belastungs-Puls und – insbesondere im Motorsport – aus Stress-Puls.

Doch nicht nur die Fahrer werden ständig überprüft.  Jeden Abend werden am Auto sogenannte Check-runs absolviert. Sobald der Service am Race Touareg erledigt ist, werden die 300 PS starken „Dakar“-Prototypen noch einmal auf kurzen Ausfahrten überprüft und anschließend die Datenaufzeichungen ausgewertet.
Beachtenswert ist der logitische Aufwand einer Rallye.  Das Catering der „Dakar“-Organisatoren bewirtet jeden Tag 2.500 Gäste. Insgesamt werden täglich 1,5 Tonnen Lebensmittel und 12.000 Halbliter-Flaschen Wasser verbraucht.

Stand nach Etappe 03, La Rioja (RA)–Fiambalá (RA); 182/441 km WP 03/Gesamt
Pos.; Team; Fahrzeug; Etappe 03; Gesamtzeit
1. Stéphane Peterhansel/Jean-P. Cottret (F/F) BMW X3 CC 2:55.19 Std. (1.) 9:14.28 Std.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) Volkswagen Race Touareg 2 3:01.03 Std. (2.) + 4.33 Min.
3. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) Volkswagen Race Touareg 2 3:05.20 Std. (3.) + 7.31 Min.
4. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) Volkswagen Race Touareg 2 3:05.33 Std. (4.) + 13.12 Min.
5. Krzysztof Holowczyc/Jean-Marc Fortin (PL/B) Nissan Pick-up 3:23.39 Std. (8.) + 40.38 Min.
6. Carlos Sousa/Matthieu Baumel (P/F) Mitsubishi Racing Lancer 3:34.21 Std. (9.) + 46.45 Min.
7. Alfie Cox/Jürgen Schröder (ZA/D) Nissan Pick-up 3:22.20 Std. (7.) + 47.58 Min.
8. Guilherme Spinelli/Filipe Palmeiro (BR/P) Mitsubishi Racing Lancer 3:36.19 Std. (10.) + 1:01.52 Std.
9. Robby Gordon/Andy Grider (USA/USA) Hummer 3:50.15 Std. (12.) + 1:04.54 Std.
10. Maurício Neves/Clécio Maestrelli (BR/BR) Volkswagen Race Touareg 2 4:01.23 Std. (14.) + 1:09.14 Std.
22. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) Volkswagen Race Touareg 2 5:51.18 Std. (32.) + 3:00.46 Std.

So geht es auf der Rallye weiter:
Dienstag, 05. Januar: 04. Etappe, Fiambalá (RA)–Copiapó (RCH). Erst hoch hinaus, dann in die Atacama-Wüste – neben der körperlichen Fitness ist bei der ersten Andenüberquerung der Rallye Dakar auch die perfekte Konstitution der Rallye-Fahrzeuge gefragt. Mit zunehmender Höhe und sinkendem Luftdruck steht den Motoren weniger Sauerstoff bei der Verbrennung zur Verfügung. Nur wer perfekt auf diese Bedingungen vorbereitet ist, hat Chancen auf den Tagessieg.

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