Sebastian Vettel in in Istanbul auf Pole Position

Sebastian Vettel in in Istanbul auf Pole Position

Die Monaco-Pleite scheint vergessen. Die deutsche WM-Hoffnung Sebastian Vettel hat seine Titelambitionen mit der schnellsten Qualifikationsrunde beim Großen Preis der Türkei in Istanbul unterstrichen. Vettel entriss WM-Spitzenreiter Jenson Button in letzter Sekunde die Pole Position. Es gilt die seine eigene Statistik zu bestätigen: In den beiden Rennen, in denen Vettel zuvor auf Startplatz eins gestanden hatte, holte er auch seine beiden bisherigen Siege: 2008 in Monza und in diesem Jahr in Schanghai.
“Diese Statistik will ich natürlich bestätigen“, meinte der Red-Bull Pilot zu dieser Mini-Statistik. „Jenson muss sich warm anziehen. Es wird nicht leicht, aber wir haben eine gute Chance.“
Mit Blick auf Button und dessen Brawn-Teamkollegen Rubens Barrichello, der als Dritter in der zweiten Reihe steht, sagte Vettel: „Am Freitag hatten wir einen Motorschaden und konnten nicht viele Runden fahren. Deshalb ist es schon eine Überraschung, dass wir vor diesen beiden Jungs stehen.“
Viel Lob auch vom Red-Bull-Teamchef Chrstian Horner: „Vettel ist einfach unglaublich, er wird von Tag zu Tag besser. Sebastian ist abgezockt und ganz cool. Er fährt mit seinen 21 Jahren schon wie ein Veteran.“
BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen über dessen ehemaligen Testfahrer Vettel: „Sebastian hat sich in der Spitze absolut etabliert, ihm ist in dieser Saison noch alles zuzutrauen.“ Auch den WM-Titel? Buttons Boss Ross Brawn dazu: „Mit Vettel muss man immer rechnen. Er ist schon seit Anfang des Jahres gut drauf.“
Ein weiterer Rückschlag für Weltmeister Lewis Hamilton. Der McLaren-Mercedes-Pilot schaffte als 16. zum zweiten Mal in Folge nicht die Qualifikation für die zweite Runde. Wütend riss er sich in der Box den Overall vom Leib. „Ich habe mein Bestes gegeben, mehr ist derzeit einfach nicht drin“, meinte Hamilton. „Das ganze Paket ist nicht gut genug.“
Nico Rosberg wurde im Williams-Toyota Neunter und lag vor beiden McLaren-Mercedes-Fahrern. Nick Heidfeld belegte im BMW-Sauber den elften Platz. Toyota-Pilot Timo Glock wurde 13. und Adrian Sutil steht im Force India auf dem 15. Startplatz.

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