Nico Rosberg und seine Vertragsspekulationen

Nico Rosberg und seine Vertragsspekulationen

Seit Wochen halten sich hartnäckige Spekulationen im Fahrerlager, dass Nico Rosberg der Top-Kandidat für die Nachfolge des Finnen Heikki Kovalainen bei McLaren-Mercedes ist. Doch dieser gibt keine klare Antwort: „Ich habe einen Wunschpartner, und da sieht es auch ganz gut aus. Aber es gibt mehrere Optionen“. Der sympatische Wiesbadener ist aktiv auf der Suche nach einem Vertragsverhältnis, denn der Vertrag des 24-Jährigen endet nach dieser Saison bei seinem bisherigen Rennstall, dem Williams-Team. Perfekt scheint die Formel-1-Traumehe also noch lange nicht und der Blick auf die Silberpfeile ist also zumindest offiziell noch nicht fixiert. „Die Gespräche laufen noch, es steht noch nichts fest“, sagt Nico Rosberg dazu in einem Interview. Dass der Wechsel zu den Silberpfeilen ihm das langersehnte Siegerauto bescheren würde, steht außer Zweifel. Auch wenn sich McLaren-Mercedes in dieser Saison nicht immer mit Ruhm bekleckert haben, würde ein Wechsel an die Seite von Weltmeister und Freund Lewis Hamilton einen weiteren Meilenstein in seiner Formel-1-Karriere bedeuten. Aus der Vergangenheit ist bekannt, dass Nico Rosberg einen solchen Wechsel als „langgehegten Wunsch“ bezeichnete. Nico Rosberg ist der Sohn des früheren Weltmeisters Keke Rosberg.
Der Finne Heikki Kovalainen steht auf der Streichliste des britisch-deutschen Rennstalles. Kovalainen ist weit hinter den Erwartungen der Silbernen geblieben. So wäre der deutsche Rosberg eine wirkliche Bereicherung für den Rennstall. Doch bekanntlich ist in der Formel 1 alles anders und Aussagen von gestern weit mehr als der sprichwörtliche Schnee von Gestern. Denn neben Williams ist angeblich auch BrawnGP noch an dem Wiesbadener interessiert. Gut für Nico Rosberg, dass ein Rennen um seine Arbeitsskraft in Gang gekommen ist. Rosberg mahnt jedoch zur Eile und meint dazu kühl: „Es sollte schon in den nächsten Wochen klar sein, lieber früher als später“. Die schwierigen Verhandlungen „nerven“ ihn.

Währendessen ist Ferrari-Land in diesen Tagen wieder voller Hoffnung. Die Scuderia fiebert dem Heimrennen in Monza entgegen. Obwohl die Ferrari-Neuerwerbung Giancarlo Fisichella noch keinen Meter mit seinem neuen Dienstwagen gefahren ist, feiern die Italiener bereits Fisichella. „Ein Sieg in Monza wäre ein Lebenshöhepunkt“, sagte Fisichella bereits medienbewusst. Der stark gestiegene Medienrummel um dem 36-Jährigen ist dem Italiener bereits „peinlich“.

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